BIG & small (2022/2023)

Im Projekt “BIG & small” haben ich mit einer Gruppe von 4. Klässlern an der Schule am Bienenhaus verschiedene Aspekte des Themas “GROSS & klein” beleuchtet. 

Wir kategorisieren Tiere nach den Gesichtspunkten “Groß und klein”, wir sammelten Worte für kleine (diesmal auf das Alter bezogen) und  große Tiere in allen Sprachen der Partner. Wir schauen, wie sich die Kinder vom Babyalter bis zum heutigen Zeitpunkt verändert haben.

Die Kombination des Themas „Groß und Klein“ mit der Mikroskopie eröffnet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, die Welt in verschiedenen Maßstäben zu erkunden. Ein Perspektivwechsel ist auch die Erstellung von Miniatur Fotos (Legography).

Gemeinsam mit allen Partnern wurde ein Fortsetzungsfilm der Geschichte von Gulliver bei den Lilliputanern geplant und realisiert. Meine Gruppe entschied ihren Part als Stopmotion Video zu realisieren. Dafür wurde gezeichnet, geknetet … Ein Video auf das die Kinder zurecht stolz sind:

Dieses Projekt wurde mit dem nationalen und das europäischen Qualitätssiegel asugezeichnet.

Aliens on tour (2022/2023)

Drei kleine Aliens hatten sich auf die Suche nach Samamo ihrem Verwandten gemacht. Nachdem sie ihn in der St. Marien-Schule gefunden hatten, beschlossen sie, sich noch ein bisschen umzuschauen und von den Erdlingen zu berichten. Einer von Ihnen blieb bei den Kindern der offenen Ganztagsschule in Moers, ein anderer reiste nach Luxemburg und ein dritter nach Österreich. Die Aliens wurden von den Partnerklassen erfreut aufgenommen, bekamen einen Namen und erlebten viel mit den SchülerInnen in den Schulen aber auch zuhause. Über all dies berichteten die drei in einem Online Tagebuch.

Die LehrerInnen vereinbarten zu Beginn einen Projektplan, der regelmäßig den Gegebenheiten angepasst wurde. Der Hauptaugenmerk lag auf der Interaktion mit und über die drei kleinen Aliens. War es zu Beginn geplant, dass der Austausch über den twinspace stattfinden solle, mussten wegen der technischen Schwierigkeiten der Plattform, Alternativen gefunden werden.  Die  Kommunikation der Lehrkräfte fand  über E-Mails statt. Videokonferenzen dienten der Abstimmung und Anpassung des Projekts.

Die Kinder durften nacheinander unser Alien für ein paar Tage mit nach Hause nehmen. Sie konnten mit der schuleigenen Kamera Fotos machen und bekamen anschließend die Aufgabe, einen Tagebucheintrag aus Sicht des Aliens zu erstellen. Die Aliens berichteten aber auch über Dinge die in der Schule geschahen. All dies konnte und wurde fleißig von den SUS gelesen sowie kommentiert werden. Zu Karneval wurde ein gemeinsames Verkleidungsbuch erstellt . In einer Videokonferenz mit den österreichischen Kindern, stellte sich dei Kinder und ihr Kostüm vor.

Natürlich wurden auch Pakete und Briefe ausgetauscht, die mit Begeisterung versandt und geöffnet wurden.

Dieses grenzüberschreitende Projekt nutzte eine Vielzahl digitaler Medien und Angebote für den Austausch und die Ergebnisarbeit. Genutzt wurden unter anderem Taskcards (Tagebuch, Projektplanung), bookcreator (Schulvorstellung, Vorstellung des Teams, Erstellung von Tagebucheinträgen, gemeinsames Verkeidungsbuch), Nutzung der schuleigenen Fotoapparate, die Camera-APP am iPad (Fotos, Videos, ..),  YouTube, Canva (Präsentationen, Collagen), Learning Apps (erstellen und spielen), Stopmotion-App, BigBlueButton, Malen am PC (Paint.net, Drawerings). Zudem wurde in der  LogineoLMS Instanz der St. Marien-Schule ein Kurs für das Projekt angelegt.  Das projektorientierte Arbeiten mit verschiedenen Tools war für alle Beteiligten, einschließlich der Kinder, sehr bereichernd.  

 Da die Kinder unser Alien mit nach Hause nehmen durften und dies mit einer schuleigenen Kamera dokumentieren. , war die Thematisierung des Rechts am eigenen Bild (Familienmitglieder, Freunde …) elementar.

Dieses Projekt erhielt das nationale und das europäische Qualitätssiegel.

Up, up in the sky (2021/2022)

Fliegen ist ein faszinierendes Thema. Aber wie ist es möglich zu fliegen? Ist es Magie?

In diesem englischsprachigen haben sich GrundschülerInnen aus Deutschland und Griechenland gemeinsam vor allem durch viele praktische Aktivitäten mit dem Thema Fliegen beschäftigt. Es wurden Experimente zum Thema Luft, Luftauftrieb oder auch der Funktionsweise eines Flugzeugflügels durchgeführt. Es wurden Papierflieger gebastelt, Anleitungen erstellt und befolgt. Viele weitere gemeinsame Aktionen machten dies lebendige Projekt aus.

Unsere Schüler:innen waren von Anfang an vom Projektthema begeistert, was einen schnellen Start ermöglicht. Auch motivierte die grenzüberschreitende Kollaboration die Kinder enorm. Der Besuch der interaktiven Karte, auf denen die Partnerschulen vermerkt waren, war der Einstieg zur Recherche über die Partnerländer. Mit Begeisterung personalisierten die SuS ihre twinspace-Profile mit selbst erstellten Avataren. Nachdem die Kinder sich im twinspace vorgestellt hatten, das Thema Netiquette und Internet Safety angesprochen wurde,  konnten wir mit dem eigentlichen Projektthema starten.

Im Laufe des Projekts wurden sehr viele praktische Aktivitäten durchgeführt. Es wurde experimentiert gebastelt, gefaltet. Die Teams leiteten sich gegenseitig an. In KLeingruppen erstellten die Kinder Erklärvideos wie man verschiedene Papierflieger falten kann. Diesen Anweisungen folgten die anderen. Die Flugeigenschaften der verschiedenen Modelle wurden verglichen. Sogar in einer Videokonferenz wurde gemeinsam “geflogen”. Will man sich mit dem Thema “Fliegen” beschäftigen muss man sich auch mit dem Medium Luft beschäftigen. Deswegen experimentierten wir auch in diesem Bereich. Warum fliegt ein Flugzeug, ein Helikopter? Auch dieser Frage gingen wir in praktischen Übungen nach.

Hoch motiviert haben die Schüler:innen gemeinsam an unserem Online Lexikon rund ums Fliegen gearbeitet. Die Wortsuche, Illustration und Aufnahme der Audios führten zu einem beeindruckendem Ergebnis.

Die Kinder erstellten mit und füreinander kleine Aufgaben mittels learningapps. Diese wurde begeistert ausprobiert und gespielt.

Mittels eines Logowettbewerbes wurde unser Projektlogo gefunden. Alle Schüler:innen präsentierten ihr Logo auf einem twinboard.. Die Schulen wählten zwei von diesen aus. Im twinspace wurde abgestimmt. 

Leider konnten wir nicht durchgängig ursprünglichen Plan folgen, da zum einen unsere dritte Partnerin krankheitsbedingt ausfiel, meine Gruppe im Laufe des Projektes wegen Corona sich phasenweise nicht treffen konnte und auch die Gruppenzusammensetzung sich durch verändernde Regeln der Corona Schutzverordnung.

Dieses Projekt wird derzeit von der nationalen eTwinning label ausgezeichnet.

Wild animals! (2021/2022)

Gemeinsam mit einer Partnerschule aus Polen und aus der Slowakei starteten wir im Herbst 2021 mit einer Gruppe von 4. Klässlern der Schule am Bienenhaus dieses Projekt.

Die Rückkehr des Wolfes auch in die nähere Umgebung der Schule am Bienenhaus war der Auslöser für dieses Projekt. Im ersten Moment nennen Kinder und auch viele Erwachsene auf die Frage nach wilden Tieren, Lebewesen die weit weg auf anderen Kontinenten leben. Aber selbst in unserer Nähe gibt es sehr viele wilde Tiere zu entdecken. Einige Tiere kehren nach langer Abwesenheit wieder in die Nähe unserer Zivilisation zurück. 

Bevor die Teams sich dem eigentlichen Projektthema widmeten, stellten sich alle Kinder mittels verschiedenster online Tools vor. Sie recherchierten über die Länder der Partnerschulen, wo sie liegen.

Zum Beginn der Auseinandersetzung mit dem Thema Tiere haben die Schüler:innen kollaborativ auf einem jamboard Tiere gesammelt und nach drei Gesichtspunkten (Haus, Nutz- sowie Wildtiere) kategorisiert. Diese Sammlung nutzten die Teams um gemeinsam ein audio visuelles mehrsprachiges Wörterbuch mit dem bookcreator zu erstellen. Gemeinsam wurde an diesem Produkt über Grenzen hinweg gearbeitet. Im nächsten Schritt gingen wir spezieller auf das Thema wilde Tiere ein. Im wahrsten Sinne des Wortes wurden die Kinder zu Spurensuchern. 

Zeitgleich wurde  ín der unmittelbaren Nachbarschaft der Schule (ca. 2km) ein Wolf gesichtet. Die Wiederkehr der Wölfe wurde in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert. Die Kinder recherchierten über das Leben der Wölfe, diskutierten die Ergebnisse und erstellten in ihren nationalen Teams beeindruckende online Präsentationen in Buchform (bookcreator), als Präsentation in google  Drive  sowie  als Canva-Präsentation.

Es war ursprünglich geplant, den Wolf in Sagen und Märchen zu behandeln und gemeinsam eine neue Form von Rotkäppchen und Wolf zu schreiben. Aus Zeitgründen ließen wir diese Idee fallen, da sowohl das polnische als auch das slowakische Team im Laufe des Projektes durch Corona  (eigene Erkrankungen, Quarantäne-Anordnungen …) phasenweise ausfielen.

Dieses Projekt wurde mit dem nationalen und das europäischen Qualitätssiegel ausgezeichnet.

24 days till Christmas! (2021/2022)

Im Herbst 2021 starteten Partnerschulen aus 6 Ländern dieses Projekt, und erstellten gemeinsam einen online-Adventskalender. Jeder Partner hatte die Aufgabe eine bestimmte Anzahl von “Türchen” zu füllen. Auf welche Weise wurde von den Schulen/Kindern selbst gewählt. So entstand ein sehr vielfältiger Kalender, der von Kindern, Lehrern, Familien im Dezember mit viel Freude geöffnet wurde. Vieles wurde sofort in den Unterricht integriert, es wurde gebastelt, gesungen … Auf einer Online-Pinnwand konnten die einzelnen Arbeiten kommentiert werden. Neben der Arbeit mit und für den Adventskalender fand ein reger Austausch über Weihnachtsbräuche, die Schulen statt. Weitere Bastelanleitungen und Lieder wurden geteilt. Es wurden Weihnachtskarten gebastelt und versandt. Es fand ein sehr intensiver Austausch zwischen den Partnern statt.

Dieses Projekt wurde mit dem nationalem sowie dem europäischen Siegel ausgezeichnet.

Robots, Robots everywhere (2020/2021)

Roboter und Maschinen sind nicht mehr aus unserer Lebenswelt wegzudenken und sind nicht nur für Kinder ein faszinierendes Thema. Als Startpunkt wurde das Buch “Robots, Robots everywhere” von Sue Flies gewählt. Der Film “ROBOTS” war ein weiterer Zugang zum Projektthema.

Die Schülerinnen und Schüler aus Portugal, Griechenland und Deutschland beschäftigten sich in vielen kollaborativen Aktivitäten gemeinsam mit ihren Partnerklassen aus Portugal, Griechenland und Deutschland mit dem Thema Roboter.

Das Projekt war in den unplanbaren, immer wieder wechselnden durch Corona bedingten Unterrichtsszenarien (Schulschließungen, Homeschooling, hybrider Unterricht) in den Partnerländern ein fester Anker für die Kinder.

Dieses Projekt wurde im Rahmen des europäischen Wettbewerbs und auch mit dem nationalen sowie dem europäischen Qualitätssiegel ausgezeichnet.

Dieses Projekt wurde im Herbst 2021 mit einem deutschen eTwinning Preis 2021 in der Alterskategorie 4 – 12 Jahre ausgezeichnet:

Roboter sind in unserem Alltag heute schon sehr präsent, werden es aber in Zukunft sicher noch mehr sein. Zumal wenn sie menschenähnlich konstruiert sind, üben sie auf Kinder einen starken Reiz aus. Auf diese Faszination haben die drei Projektschulen in Deutschland, Portugal und Griechenland mit einem vielseitigen Projekt reagiert. Ausgehend von einem englischsprachigen Bilderbuch mit fantasievollen Illustrationen erforschten die Kinder die Allgegenwärtigkeit und Nützlichkeit von Robotern. Die Überlegungen konkretisierten sich im zweidimensionalen Zeichnen und dreidimensionalen Basteln von eigenen Traum-Robotern. Man schickte sich die Entwürfe gegenseitig zu, ergänzte sie und stimmte schließlich über die besten Modelle ab. Man stellte sich die aus Alltagsmaterial gefertigten Roboter in Videokonferenzen vor. Da gab es zum Beispiel Roboter, die unsere Meere von Müll säubern sollten, solche, die ihre Konstrukteure mit Flammenwerfern beschützen sollten und solche, die das Virus besiegen und jedem Menschen ein Lächeln schenken sollten. Ähnlich menschlichen Freunden wurden den Robotern bald auch passende Haustiere beigegeben. Im Lauf des Projekts tauchten u.a. auch ethische und philosophische Fragen auf, wie: Haben Roboter Gefühle? Können sie alles, was Menschen können? usw. Aber auch die technische Seite wurde berücksichtigt: Spielerisch wurde das Kodieren von Befehlen ausprobiert, so dass den Kindern im Wesentlichen klar wurde, wie ein Roboter funktioniert. Das Projekt besticht durch seinen sehr klaren und transparenten Arbeitsplan, durch die kluge und jeweils angepasste Verwendung von vielen digitalen Werkzeugen und vor allem durch eine konsequente Kollaboration auf allen Ebenen. Die Kinder arbeiteten in gemischten Teams, die Lehrerinnen stimmten sich regelmäßig ab. All dies wurde sorgfältig und nachvollziehbar dokumentiert und am Ende auch evaluiert. Mit Sicherheit hat dieses Projekt nicht nur die Fantasie der Kinder beflügelt, es hat ihnen auch eine Menge an neuen Einsichten über das Zusammenarbeiten – über Länder- und Sprachgrenzen hinweg – gebracht. 

Space explorer! (2020/2021)

Unser Sonnensystem mit seinen Planeten ist nur ein winziger Punkt im weiten Universum. Doch unsere Galaxie beherbergt einen einzigartigen Ort im All: die Erde auf der wir leben. Aber was ist um uns rum? Zwar hat es der Mensch bislang nur bis zum Mond geschafft, doch Sonden haben fantastische Bilder aus dem Weltall gefunkt.

In dem Projekt SPACE EXPLORER begab sich das Projektteam im Alter von 9-11 Jahren gemeinsam auf eine 6-monatige Erkundungsmission in unser Sonnensystem. Sie stellten sich Fragen wie: Was wissen Forscher heute über unser Sonnensystem? Welche Planeten gibt es? Wie lebt, isst und arbeitet ein Astronaut unter Schwerelosigkeit?

An diesem Projekt nahmen eine türkische als auch eine französische Klasse teil. In der Schule am Bienenhaus fand das Projekt im Rahmen einer freiwilligen AG statt. Im November 2011 starteten wir als PräsenzAG. Mit den Schulschließungen im Dezember entschieden wir uns diese AG remote weiter zu führen. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten fanden wir eine leicht zugängliche, datenschutzkonforme und stabile Videokonferenz-Plattform. Die Kinder waren so begeistert von dieser Form und glücklich über die Weiterführung der AG – als festen Anker in einer Zeit der ständig wechselnden Bedingungen und minimierten Außenkontakten, dass sie darum baten, die Treffen des AG Teams auch in Ferienzeiten durchzuführen. Dem bin ich soweit möglich nachgekommen. Um eine Kontinuität beizubehalten und auch wegen der großen Flexibilität behielten wir diese Form auch nach den Öffnungen der Schule bis zum Ende des Projektes im Mai bei.

Wir trafen uns mindestens einmal in der Woche zu einem nationalen online Projektmeeting, in dem die weiteren Schritte und Aufgaben besprochen wurden, Tools erklärt wurden …
In der Zeit dazwischen bearbeiteten die Kinder teils alleine, teils in (auch international) Gruppen verschiedene Themen. Hierfür nutzten die Kinder verschiedene online Kanäle und Tools.

Fast in jeder Phase des Projektes unterrichtete auch eine der beiden anderen Partnerschulen unter besonderen Bedingungen. Durch die sehr intensive Absprache und Flexibilität der beteiligten Kolleginnen ist es uns gelungen, grenzüberschreitend Distanzunterricht zu etablieren und selbst hier kollaborative Arbeitsformen anzubieten.
Das projektorientierte Arbeiten mit verschiedenen multimedialen Tools, der internationale Austausch ist ein enormer Gewinn für SchülerInnen und LehrerInnen.

Dieses Projekt wurde mit einem nationalen und einem europäischen Qualitätssiegel ausgezeichnet.

Let’s code! (2019/2020)

Alle Länder haben im Fokus, im Bereich der Bildung in einer mediatisierten Welt einen Schwerpunkt ihrer Arbeit zu setzen. Dazu gehört auch, in der Schule schon in jungen Jahren programmieren zu lehren. In diesem Projekt trafen sich 3. und 4. Klässler der Schule am Bienenhaus von Ende Oktober bis zu den Covid-19 bedingten Schulschließungen einmal wöchentlich im Rahmen einer Schul_AG um gemeinsam mit ihrer türkischen Partnerklasse zu arbeiten und lernen. Die Kinder haben algorithmische Konzepte durch das Programmieren ohne und mit Computer kennengelernt und ihr logisches Denken und auch das Finden von Lösungsstrategien trainiert.  Eingebettet war dies in kollaborative grenzüberschreitende Aufgaben.

Dieses Projekt wurde im Rahmen des europäischen Wettbewerbes und auch mit dem nationalem sowie dem europäischen Qualitätssiegel ausgezeichnet.

Dieses Projekt wurde im Jahr 2021 mit einem deutschen eTwinning Preis 2020 in der Alterskategorie 4 – 12 Jahre ausgezeichnet:

Warum platzt der Ballon auf dem Bildschirm, wenn er angeklickt wird? Warum taucht das Monster immer an einer anderen Stelle im Bild auf? Woher weiß die Spielfigur, wie sie zu gehen hat, wenn ich auf eine Pfeiltaste drücke? Solche Fragen haben sich zwei Schülergruppen aus Rheinberg und aus Mersin (Türkei) gestellt und haben sich mit ihren Lehrerinnen auf den Weg gemacht, die Funktionsweise von Computerprogrammen besser zu verstehen.

Ausgehend von der Beobachtung unseres Alltags, in dem z.B. die Spülmaschine piept, wenn sie ihr Spülprogramm beendet hat, in dem die Handykamera sich automatisch den Lichtverhältnissen anpasst usw., gelangten sie zu ihrem Thema, dem Programmieren. Zunächst erfolgte das analog; die Kinder bastelten aus Alltagsmaterial (genauer gesagt aus Toilettenpapierrollen) ihre eigenen Roboter und schickten sie über ein Spielfeld. Vom Startpunkt aus mussten die Figuren mit den richtigen Befehlen (auch über Hindernisse hinweg) bis zu einem Schatz gesteuert werden. In einem nächsten Schritt wurde das Programmieren auf Papier und Stift übertragen. Und schließlich konnten die Kinder mit diesen Erfahrungen auch in das Programmieren mit dem Computer einsteigen. Mithilfe des Programms „Scratch“ kreierten die Kinder Grußkarten und Spiele, die sie jeweils der anderen Gruppe schickten.

Über dreitausend Kilometer weiter wurde getestet, ob alles auch so funktioniert, wie vorgesehen. Und tatsächlich: Beim Klick auf die rote Krabbe ertönt ein akustisches Signal, und der Spieler erhält einen Punkt. Der Hund, der das Mädchen am Strand verfolgt, bellt, wenn er angeklickt wird. Die Kinder konnten so ihren Erfolg direkt bestätigt sehen.

Das Projekt zeichnet sich vor allem durch eine klare Planung, ein durchdachtes Vorgehen, eine sorgsame Begleitung und eine gelungene Kollaboration zwischen den Gruppen aus. Außerdem war nicht zu übersehen, welchen Spaß die Kinder hatten. Ganz nebenbei wurde ihnen klar, dass hinter jedem Programm menschliche Programmierer*innen stehen. Dieser Beitrag zur Medienerziehung – vom passiven Nutzen zum aktiven, kritischen und kreativen Anwenden zu kommen – verdient Anerkennung.

Prof. Dr. Angelika Speck-Hamdan, LMU München

Siegfried und Hans gemeinsam gegen das Ungeheuer (2019/2020)

Siegfried von Xanten gehört zu den bekanntesten Sagengestalten des Mittelalters, eine seiner bekanntesten Ruhmestaten ist, dass er einen Drachen getötet haben soll. Auch der Bäckergeselle Hans aus Wien stellte sich in der Sage “Der Basilisk in der Schönlaterngasse” einem vermeintlich übermächtigen Gegner. Er schaffte es den Basilisken zu bezwingen. 9 – 11-jährige 4.Klässler aus Moers (30km von Xanten) und Gänserndorf (Stadtgrenze Wien) stellten sich in diesem Projekt, das im Herbst 2019 startete, die lokalen Sagen vor. Danach ging es ans Schreiben einer gemeinsamen Geschichte in der die beiden Protagonisten gegen ein „Ungeheuer“ kämpften. Begleitet wurde das Schreiben der gemeinsamen Geschichte von vielfältigen, kreativen Aktivitäten und Aufgabenstellungen.

Read more…

If 2 argue … (2019/2020)

Schülerinnen und Schüler der Altersklasse 7 bis 11 Jahre haben sich im eTwinning Projekt „If 2 argue, …“ mit dem Thema „Konstruktive Konfliktlösung“ beschäftigt. Ein falsches Wort im Klassenraum, ein schräger Blick in der Pause, und schon geht der Streit los. Warum Konflikte entstehen, wie daraus ein Krach wird und wie es gelingt, sich wieder zu vertragen, das wollten Kinder der St. Marien-Schule gemeinsam mit Schüler:innen aus Frankreich, den Niederlanden, Italien und Frankreich herausfinden. Dabei lernten sie, die Rolle eines neutralen Vermittlers einzunehmen und zwischen den Streithähnen zu schlichten.

Read more…

Logo: Say No to Plastic Pollution

SNOPP – Say No to Plastic Pollution (2018/2019)

Logo: Say No to Plastic Pollution

Die Ozeane stellen das größte zusammenhängende Ökosystem der Erde. Selbst auf dem Meeresboden, im gefrorenen Meerwasser oder an Stränden abgelegener Inseln finden wir mittlerweile große Mengen von Müll. Kunststoffe machen davon rund drei Viertel des gesamten Mülls aus.

Mit der Verschmutzung der Umwelt insbesondere der Meere werden wir Menschen mit einem Umweltproblem konfrontiert, das ebenso wie der Klimawandel sofort in den Fokus eines jeden Einzelnen genommen werden muss, bevor es irgendwann zu spät ist.

Hier setzte unser Projekt “SNOPP – Say NO to Plastic Pollution“, das im Herbst 18 startete und im Frühling 19 endete, an.

Dieses Projekt wurde mit dem nationalem und europäischen Qualitätssiegel ausgezeichnet. Besonders stolz macht mich nicht nur, dass mein Kollege Herr Schmidt gemeinsam für dieses Projekt den deutschen eTwinning Preis erhielten, sondern auch im Rahmen der europäischen eTwinning Konferenz 2020 mit einem europäischen Preis ausgezeichnet wurden. Mehr kann man im Bereich eTwinning nicht erreichen.

Ausschnitt aus der
Online-Siegerehrung am 22. Oktober 2020
Im Vorfeld der Online Ehrung wurde von der europäischen Koordinierungsstelle ein kleines Video über das Projekt erstellt.

Read more…

School in former times – school nowadays (2018/2019)

Im Projekt „School in former times – school nowadays“ haben sich Schülerinnen und Schüler der St. Marien-Schule in Moers gemeinsam mit ihren Partnerklassen aus Lettland und Spanien mit dem Thema „Kinderrechte“ beschäftigt.

Dies wurde unter anderem durch den Vergleich der Schulzeit heute und früher motiviert.

Zum Beispiel befragten die Kinder ihre Eltern und Großeltern über ihre Schulzeit und erlebten in einem Schulmuseum eine Unterrichtsstunde wie sie im Jahr 1900 hätte stattfinden können, als autoritäre Lehrer ein strenges Regiment führten.

Dieses Projekt wurde mit dem nationalem sowie dem europäischen Qualitätssiegel ausgezeichnet.

Building bridges (2018/2019)

Von Brücken geht eine besondere Faszination aus. Sie überqueren Hindernisse, verbinden Stadtteile oder gar ganze Kontinente. Brücken sind nicht mehr aus unserer Lebenswelt wegzudenken. Wir haben über Brücken geforscht, Brücken geplant, Brücken aus verschiedenen Alltagsmaterialien gebaut aber auch eine nicht materielle, sondern auch emotionale Brücke zwischen den teilnehmenden Kindern und Lehrern gebaut.

Read more…

Good friends in an air taxi (2018/2019)

Im Projekt haben sich Schülerinnen und Schüler der Altersklasse 7 bis 11 Jahre der Schule am Bienenhaus mit dem Thema „Kulturelle Vielfalt“ beschäftigt. Sie schickten ihr Maskottchen, eine Plüschbiene
namens Honigtau, auf eine reizvolle Reise. Ausgestattet mit einem Pass, Souvenirs und einem Tagebuch erkundete sie in einem Lufttaxi, das die Kinder für sie gebastelt hatten, virtuell die Welt. Der spannende Trip führte sie quer durch Europa bis nach Ägypten. Auf dem Weg traf die summende Weltreisende die Maskottchen der Partnerschulen aus Österreich, Kroatien und Ecuador. Aus den vielfältigen Eindrücken entstand ein abwechslungsreiches animiertes Reisetagebuch.

Als gemeinsame Sprache nutzten die Projektpartner Englisch. „Durch die kreative Zusammenarbeit erhalten die Kinder einen lebendigen Einblick in die Vielfalt der Kulturen. Das Projekt lässt sie erleben, wie fruchtbar ein Austausch über
Landesgrenzen hinweg sein kann und sensibilisiert sie für einen offenen und respektvollen Umgang miteinander,“ so das Urteil der Jury.

Dieses Projekt wurde bereits mit dem nationalem sowie dem europäischen Qualitätssiegel ausgezeichnet.

CUP – Cheer U-ropean Pupils

In diesem Projekt drehte sich alles um die Fußballweltmeisterschaft im Jahr 2018 in Russland.

Zwei 4. Klassen der St. Marien-Schule bereiteten sich gemeinsam mit ihren Partnerschulen aus Polen, Frankreich, Kroatien und Großbritannien auf dieses sportliche Großereignis vor.

Schon bevor das Turnier begann hatten die 8 verschiedene Klassen die Aufgabe, die teilnehmenden Mannschaften vorzustellen und auf den Verlauf des Turniers zu tippen. Mit Spannung wurde anschließend von den 9-11 jährigen Kindern die Weltmeisterschaft verfolgt, die Kinder tauschten sich angeregt darüber im twinspace aus. Schon im Halbfinale stand fest, dass eines unserer „Teams“ gewinnen würde. Dies machte das Ganze noch interessanter.

Dieses Projekt erhielt das nationale und das europäische Qualitätssiegel.

1 2 3