BIG & small (2022/2023)

Im Projekt “BIG & small” haben ich mit einer Gruppe von 4. Klässlern an der Schule am Bienenhaus verschiedene Aspekte des Themas “GROSS & klein” beleuchtet. 

Wir kategorisieren Tiere nach den Gesichtspunkten “Groß und klein”, wir sammelten Worte für kleine (diesmal auf das Alter bezogen) und  große Tiere in allen Sprachen der Partner. Wir schauen, wie sich die Kinder vom Babyalter bis zum heutigen Zeitpunkt verändert haben.

Die Kombination des Themas „Groß und Klein“ mit der Mikroskopie eröffnet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, die Welt in verschiedenen Maßstäben zu erkunden. Ein Perspektivwechsel ist auch die Erstellung von Miniatur Fotos (Legography).

Gemeinsam mit allen Partnern wurde ein Fortsetzungsfilm der Geschichte von Gulliver bei den Lilliputanern geplant und realisiert. Meine Gruppe entschied ihren Part als Stopmotion Video zu realisieren. Dafür wurde gezeichnet, geknetet … Ein Video auf das die Kinder zurecht stolz sind:

Dieses Projekt wurde mit dem nationalen und das europäischen Qualitätssiegel asugezeichnet.

Aliens on tour (2022/2023)

Drei kleine Aliens hatten sich auf die Suche nach Samamo ihrem Verwandten gemacht. Nachdem sie ihn in der St. Marien-Schule gefunden hatten, beschlossen sie, sich noch ein bisschen umzuschauen und von den Erdlingen zu berichten. Einer von Ihnen blieb bei den Kindern der offenen Ganztagsschule in Moers, ein anderer reiste nach Luxemburg und ein dritter nach Österreich. Die Aliens wurden von den Partnerklassen erfreut aufgenommen, bekamen einen Namen und erlebten viel mit den SchülerInnen in den Schulen aber auch zuhause. Über all dies berichteten die drei in einem Online Tagebuch.

Die LehrerInnen vereinbarten zu Beginn einen Projektplan, der regelmäßig den Gegebenheiten angepasst wurde. Der Hauptaugenmerk lag auf der Interaktion mit und über die drei kleinen Aliens. War es zu Beginn geplant, dass der Austausch über den twinspace stattfinden solle, mussten wegen der technischen Schwierigkeiten der Plattform, Alternativen gefunden werden.  Die  Kommunikation der Lehrkräfte fand  über E-Mails statt. Videokonferenzen dienten der Abstimmung und Anpassung des Projekts.

Die Kinder durften nacheinander unser Alien für ein paar Tage mit nach Hause nehmen. Sie konnten mit der schuleigenen Kamera Fotos machen und bekamen anschließend die Aufgabe, einen Tagebucheintrag aus Sicht des Aliens zu erstellen. Die Aliens berichteten aber auch über Dinge die in der Schule geschahen. All dies konnte und wurde fleißig von den SUS gelesen sowie kommentiert werden. Zu Karneval wurde ein gemeinsames Verkleidungsbuch erstellt . In einer Videokonferenz mit den österreichischen Kindern, stellte sich dei Kinder und ihr Kostüm vor.

Natürlich wurden auch Pakete und Briefe ausgetauscht, die mit Begeisterung versandt und geöffnet wurden.

Dieses grenzüberschreitende Projekt nutzte eine Vielzahl digitaler Medien und Angebote für den Austausch und die Ergebnisarbeit. Genutzt wurden unter anderem Taskcards (Tagebuch, Projektplanung), bookcreator (Schulvorstellung, Vorstellung des Teams, Erstellung von Tagebucheinträgen, gemeinsames Verkeidungsbuch), Nutzung der schuleigenen Fotoapparate, die Camera-APP am iPad (Fotos, Videos, ..),  YouTube, Canva (Präsentationen, Collagen), Learning Apps (erstellen und spielen), Stopmotion-App, BigBlueButton, Malen am PC (Paint.net, Drawerings). Zudem wurde in der  LogineoLMS Instanz der St. Marien-Schule ein Kurs für das Projekt angelegt.  Das projektorientierte Arbeiten mit verschiedenen Tools war für alle Beteiligten, einschließlich der Kinder, sehr bereichernd.  

 Da die Kinder unser Alien mit nach Hause nehmen durften und dies mit einer schuleigenen Kamera dokumentieren. , war die Thematisierung des Rechts am eigenen Bild (Familienmitglieder, Freunde …) elementar.

Dieses Projekt erhielt das nationale und das europäische Qualitätssiegel.

Up, up in the sky (2021/2022)

Fliegen ist ein faszinierendes Thema. Aber wie ist es möglich zu fliegen? Ist es Magie?

In diesem englischsprachigen haben sich GrundschülerInnen aus Deutschland und Griechenland gemeinsam vor allem durch viele praktische Aktivitäten mit dem Thema Fliegen beschäftigt. Es wurden Experimente zum Thema Luft, Luftauftrieb oder auch der Funktionsweise eines Flugzeugflügels durchgeführt. Es wurden Papierflieger gebastelt, Anleitungen erstellt und befolgt. Viele weitere gemeinsame Aktionen machten dies lebendige Projekt aus.

Unsere Schüler:innen waren von Anfang an vom Projektthema begeistert, was einen schnellen Start ermöglicht. Auch motivierte die grenzüberschreitende Kollaboration die Kinder enorm. Der Besuch der interaktiven Karte, auf denen die Partnerschulen vermerkt waren, war der Einstieg zur Recherche über die Partnerländer. Mit Begeisterung personalisierten die SuS ihre twinspace-Profile mit selbst erstellten Avataren. Nachdem die Kinder sich im twinspace vorgestellt hatten, das Thema Netiquette und Internet Safety angesprochen wurde,  konnten wir mit dem eigentlichen Projektthema starten.

Im Laufe des Projekts wurden sehr viele praktische Aktivitäten durchgeführt. Es wurde experimentiert gebastelt, gefaltet. Die Teams leiteten sich gegenseitig an. In KLeingruppen erstellten die Kinder Erklärvideos wie man verschiedene Papierflieger falten kann. Diesen Anweisungen folgten die anderen. Die Flugeigenschaften der verschiedenen Modelle wurden verglichen. Sogar in einer Videokonferenz wurde gemeinsam “geflogen”. Will man sich mit dem Thema “Fliegen” beschäftigen muss man sich auch mit dem Medium Luft beschäftigen. Deswegen experimentierten wir auch in diesem Bereich. Warum fliegt ein Flugzeug, ein Helikopter? Auch dieser Frage gingen wir in praktischen Übungen nach.

Hoch motiviert haben die Schüler:innen gemeinsam an unserem Online Lexikon rund ums Fliegen gearbeitet. Die Wortsuche, Illustration und Aufnahme der Audios führten zu einem beeindruckendem Ergebnis.

Die Kinder erstellten mit und füreinander kleine Aufgaben mittels learningapps. Diese wurde begeistert ausprobiert und gespielt.

Mittels eines Logowettbewerbes wurde unser Projektlogo gefunden. Alle Schüler:innen präsentierten ihr Logo auf einem twinboard.. Die Schulen wählten zwei von diesen aus. Im twinspace wurde abgestimmt. 

Leider konnten wir nicht durchgängig ursprünglichen Plan folgen, da zum einen unsere dritte Partnerin krankheitsbedingt ausfiel, meine Gruppe im Laufe des Projektes wegen Corona sich phasenweise nicht treffen konnte und auch die Gruppenzusammensetzung sich durch verändernde Regeln der Corona Schutzverordnung.

Dieses Projekt wird derzeit von der nationalen eTwinning label ausgezeichnet.

Wild animals! (2021/2022)

Gemeinsam mit einer Partnerschule aus Polen und aus der Slowakei starteten wir im Herbst 2021 mit einer Gruppe von 4. Klässlern der Schule am Bienenhaus dieses Projekt.

Die Rückkehr des Wolfes auch in die nähere Umgebung der Schule am Bienenhaus war der Auslöser für dieses Projekt. Im ersten Moment nennen Kinder und auch viele Erwachsene auf die Frage nach wilden Tieren, Lebewesen die weit weg auf anderen Kontinenten leben. Aber selbst in unserer Nähe gibt es sehr viele wilde Tiere zu entdecken. Einige Tiere kehren nach langer Abwesenheit wieder in die Nähe unserer Zivilisation zurück. 

Bevor die Teams sich dem eigentlichen Projektthema widmeten, stellten sich alle Kinder mittels verschiedenster online Tools vor. Sie recherchierten über die Länder der Partnerschulen, wo sie liegen.

Zum Beginn der Auseinandersetzung mit dem Thema Tiere haben die Schüler:innen kollaborativ auf einem jamboard Tiere gesammelt und nach drei Gesichtspunkten (Haus, Nutz- sowie Wildtiere) kategorisiert. Diese Sammlung nutzten die Teams um gemeinsam ein audio visuelles mehrsprachiges Wörterbuch mit dem bookcreator zu erstellen. Gemeinsam wurde an diesem Produkt über Grenzen hinweg gearbeitet. Im nächsten Schritt gingen wir spezieller auf das Thema wilde Tiere ein. Im wahrsten Sinne des Wortes wurden die Kinder zu Spurensuchern. 

Zeitgleich wurde  ín der unmittelbaren Nachbarschaft der Schule (ca. 2km) ein Wolf gesichtet. Die Wiederkehr der Wölfe wurde in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert. Die Kinder recherchierten über das Leben der Wölfe, diskutierten die Ergebnisse und erstellten in ihren nationalen Teams beeindruckende online Präsentationen in Buchform (bookcreator), als Präsentation in google  Drive  sowie  als Canva-Präsentation.

Es war ursprünglich geplant, den Wolf in Sagen und Märchen zu behandeln und gemeinsam eine neue Form von Rotkäppchen und Wolf zu schreiben. Aus Zeitgründen ließen wir diese Idee fallen, da sowohl das polnische als auch das slowakische Team im Laufe des Projektes durch Corona  (eigene Erkrankungen, Quarantäne-Anordnungen …) phasenweise ausfielen.

Dieses Projekt wurde mit dem nationalen und das europäischen Qualitätssiegel ausgezeichnet.

24 days till Christmas! (2021/2022)

Im Herbst 2021 starteten Partnerschulen aus 6 Ländern dieses Projekt, und erstellten gemeinsam einen online-Adventskalender. Jeder Partner hatte die Aufgabe eine bestimmte Anzahl von “Türchen” zu füllen. Auf welche Weise wurde von den Schulen/Kindern selbst gewählt. So entstand ein sehr vielfältiger Kalender, der von Kindern, Lehrern, Familien im Dezember mit viel Freude geöffnet wurde. Vieles wurde sofort in den Unterricht integriert, es wurde gebastelt, gesungen … Auf einer Online-Pinnwand konnten die einzelnen Arbeiten kommentiert werden. Neben der Arbeit mit und für den Adventskalender fand ein reger Austausch über Weihnachtsbräuche, die Schulen statt. Weitere Bastelanleitungen und Lieder wurden geteilt. Es wurden Weihnachtskarten gebastelt und versandt. Es fand ein sehr intensiver Austausch zwischen den Partnern statt.

Dieses Projekt wurde mit dem nationalem sowie dem europäischen Siegel ausgezeichnet.

Robots, Robots everywhere (2020/2021)

Roboter und Maschinen sind nicht mehr aus unserer Lebenswelt wegzudenken und sind nicht nur für Kinder ein faszinierendes Thema. Als Startpunkt wurde das Buch “Robots, Robots everywhere” von Sue Flies gewählt. Der Film “ROBOTS” war ein weiterer Zugang zum Projektthema.

Die Schülerinnen und Schüler aus Portugal, Griechenland und Deutschland beschäftigten sich in vielen kollaborativen Aktivitäten gemeinsam mit ihren Partnerklassen aus Portugal, Griechenland und Deutschland mit dem Thema Roboter.

Das Projekt war in den unplanbaren, immer wieder wechselnden durch Corona bedingten Unterrichtsszenarien (Schulschließungen, Homeschooling, hybrider Unterricht) in den Partnerländern ein fester Anker für die Kinder.

Dieses Projekt wurde im Rahmen des europäischen Wettbewerbs und auch mit dem nationalen sowie dem europäischen Qualitätssiegel ausgezeichnet.

Dieses Projekt wurde im Herbst 2021 mit einem deutschen eTwinning Preis 2021 in der Alterskategorie 4 – 12 Jahre ausgezeichnet:

Roboter sind in unserem Alltag heute schon sehr präsent, werden es aber in Zukunft sicher noch mehr sein. Zumal wenn sie menschenähnlich konstruiert sind, üben sie auf Kinder einen starken Reiz aus. Auf diese Faszination haben die drei Projektschulen in Deutschland, Portugal und Griechenland mit einem vielseitigen Projekt reagiert. Ausgehend von einem englischsprachigen Bilderbuch mit fantasievollen Illustrationen erforschten die Kinder die Allgegenwärtigkeit und Nützlichkeit von Robotern. Die Überlegungen konkretisierten sich im zweidimensionalen Zeichnen und dreidimensionalen Basteln von eigenen Traum-Robotern. Man schickte sich die Entwürfe gegenseitig zu, ergänzte sie und stimmte schließlich über die besten Modelle ab. Man stellte sich die aus Alltagsmaterial gefertigten Roboter in Videokonferenzen vor. Da gab es zum Beispiel Roboter, die unsere Meere von Müll säubern sollten, solche, die ihre Konstrukteure mit Flammenwerfern beschützen sollten und solche, die das Virus besiegen und jedem Menschen ein Lächeln schenken sollten. Ähnlich menschlichen Freunden wurden den Robotern bald auch passende Haustiere beigegeben. Im Lauf des Projekts tauchten u.a. auch ethische und philosophische Fragen auf, wie: Haben Roboter Gefühle? Können sie alles, was Menschen können? usw. Aber auch die technische Seite wurde berücksichtigt: Spielerisch wurde das Kodieren von Befehlen ausprobiert, so dass den Kindern im Wesentlichen klar wurde, wie ein Roboter funktioniert. Das Projekt besticht durch seinen sehr klaren und transparenten Arbeitsplan, durch die kluge und jeweils angepasste Verwendung von vielen digitalen Werkzeugen und vor allem durch eine konsequente Kollaboration auf allen Ebenen. Die Kinder arbeiteten in gemischten Teams, die Lehrerinnen stimmten sich regelmäßig ab. All dies wurde sorgfältig und nachvollziehbar dokumentiert und am Ende auch evaluiert. Mit Sicherheit hat dieses Projekt nicht nur die Fantasie der Kinder beflügelt, es hat ihnen auch eine Menge an neuen Einsichten über das Zusammenarbeiten – über Länder- und Sprachgrenzen hinweg – gebracht. 

Space explorer! (2020/2021)

Unser Sonnensystem mit seinen Planeten ist nur ein winziger Punkt im weiten Universum. Doch unsere Galaxie beherbergt einen einzigartigen Ort im All: die Erde auf der wir leben. Aber was ist um uns rum? Zwar hat es der Mensch bislang nur bis zum Mond geschafft, doch Sonden haben fantastische Bilder aus dem Weltall gefunkt.

In dem Projekt SPACE EXPLORER begab sich das Projektteam im Alter von 9-11 Jahren gemeinsam auf eine 6-monatige Erkundungsmission in unser Sonnensystem. Sie stellten sich Fragen wie: Was wissen Forscher heute über unser Sonnensystem? Welche Planeten gibt es? Wie lebt, isst und arbeitet ein Astronaut unter Schwerelosigkeit?

An diesem Projekt nahmen eine türkische als auch eine französische Klasse teil. In der Schule am Bienenhaus fand das Projekt im Rahmen einer freiwilligen AG statt. Im November 2011 starteten wir als PräsenzAG. Mit den Schulschließungen im Dezember entschieden wir uns diese AG remote weiter zu führen. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten fanden wir eine leicht zugängliche, datenschutzkonforme und stabile Videokonferenz-Plattform. Die Kinder waren so begeistert von dieser Form und glücklich über die Weiterführung der AG – als festen Anker in einer Zeit der ständig wechselnden Bedingungen und minimierten Außenkontakten, dass sie darum baten, die Treffen des AG Teams auch in Ferienzeiten durchzuführen. Dem bin ich soweit möglich nachgekommen. Um eine Kontinuität beizubehalten und auch wegen der großen Flexibilität behielten wir diese Form auch nach den Öffnungen der Schule bis zum Ende des Projektes im Mai bei.

Wir trafen uns mindestens einmal in der Woche zu einem nationalen online Projektmeeting, in dem die weiteren Schritte und Aufgaben besprochen wurden, Tools erklärt wurden …
In der Zeit dazwischen bearbeiteten die Kinder teils alleine, teils in (auch international) Gruppen verschiedene Themen. Hierfür nutzten die Kinder verschiedene online Kanäle und Tools.

Fast in jeder Phase des Projektes unterrichtete auch eine der beiden anderen Partnerschulen unter besonderen Bedingungen. Durch die sehr intensive Absprache und Flexibilität der beteiligten Kolleginnen ist es uns gelungen, grenzüberschreitend Distanzunterricht zu etablieren und selbst hier kollaborative Arbeitsformen anzubieten.
Das projektorientierte Arbeiten mit verschiedenen multimedialen Tools, der internationale Austausch ist ein enormer Gewinn für SchülerInnen und LehrerInnen.

Dieses Projekt wurde mit einem nationalen und einem europäischen Qualitätssiegel ausgezeichnet.

CUP – Cheer U-ropean Pupils

In diesem Projekt drehte sich alles um die Fußballweltmeisterschaft im Jahr 2018 in Russland.

Zwei 4. Klassen der St. Marien-Schule bereiteten sich gemeinsam mit ihren Partnerschulen aus Polen, Frankreich, Kroatien und Großbritannien auf dieses sportliche Großereignis vor.

Schon bevor das Turnier begann hatten die 8 verschiedene Klassen die Aufgabe, die teilnehmenden Mannschaften vorzustellen und auf den Verlauf des Turniers zu tippen. Mit Spannung wurde anschließend von den 9-11 jährigen Kindern die Weltmeisterschaft verfolgt, die Kinder tauschten sich angeregt darüber im twinspace aus. Schon im Halbfinale stand fest, dass eines unserer „Teams“ gewinnen würde. Dies machte das Ganze noch interessanter.

Dieses Projekt erhielt das nationale und das europäische Qualitätssiegel.