Robots, Robots everywhere (2020/2021)

Roboter und Maschinen sind nicht mehr aus unserer Lebenswelt wegzudenken und sind nicht nur für Kinder ein faszinierendes Thema. Als Startpunkt wurde das Buch “Robots, Robots everywhere” von Sue Flies gewählt. Der Film “ROBOTS” war ein weiterer Zugang zum Projektthema.

Die Schülerinnen und Schüler aus Portugal, Griechenland und Deutschland beschäftigten sich in vielen kollaborativen Aktivitäten gemeinsam mit ihren Partnerklassen aus Portugal, Griechenland und Deutschland mit dem Thema Roboter.

Das Projekt war in den unplanbaren, immer wieder wechselnden durch Corona bedingten Unterrichtsszenarien (Schulschließungen, Homeschooling, hybrider Unterricht) in den Partnerländern ein fester Anker für die Kinder.

Dieses Projekt wurde im Rahmen des europäischen Wettbewerbs und auch mit dem nationalen sowie dem europäischen Qualitätssiegel ausgezeichnet.

Dieses Projekt wurde im Herbst 2021 mit einem deutschen eTwinning Preis 2021 in der Alterskategorie 4 – 12 Jahre ausgezeichnet:

Roboter sind in unserem Alltag heute schon sehr präsent, werden es aber in Zukunft sicher noch mehr sein. Zumal wenn sie menschenähnlich konstruiert sind, üben sie auf Kinder einen starken Reiz aus. Auf diese Faszination haben die drei Projektschulen in Deutschland, Portugal und Griechenland mit einem vielseitigen Projekt reagiert. Ausgehend von einem englischsprachigen Bilderbuch mit fantasievollen Illustrationen erforschten die Kinder die Allgegenwärtigkeit und Nützlichkeit von Robotern. Die Überlegungen konkretisierten sich im zweidimensionalen Zeichnen und dreidimensionalen Basteln von eigenen Traum-Robotern. Man schickte sich die Entwürfe gegenseitig zu, ergänzte sie und stimmte schließlich über die besten Modelle ab. Man stellte sich die aus Alltagsmaterial gefertigten Roboter in Videokonferenzen vor. Da gab es zum Beispiel Roboter, die unsere Meere von Müll säubern sollten, solche, die ihre Konstrukteure mit Flammenwerfern beschützen sollten und solche, die das Virus besiegen und jedem Menschen ein Lächeln schenken sollten. Ähnlich menschlichen Freunden wurden den Robotern bald auch passende Haustiere beigegeben. Im Lauf des Projekts tauchten u.a. auch ethische und philosophische Fragen auf, wie: Haben Roboter Gefühle? Können sie alles, was Menschen können? usw. Aber auch die technische Seite wurde berücksichtigt: Spielerisch wurde das Kodieren von Befehlen ausprobiert, so dass den Kindern im Wesentlichen klar wurde, wie ein Roboter funktioniert. Das Projekt besticht durch seinen sehr klaren und transparenten Arbeitsplan, durch die kluge und jeweils angepasste Verwendung von vielen digitalen Werkzeugen und vor allem durch eine konsequente Kollaboration auf allen Ebenen. Die Kinder arbeiteten in gemischten Teams, die Lehrerinnen stimmten sich regelmäßig ab. All dies wurde sorgfältig und nachvollziehbar dokumentiert und am Ende auch evaluiert. Mit Sicherheit hat dieses Projekt nicht nur die Fantasie der Kinder beflügelt, es hat ihnen auch eine Menge an neuen Einsichten über das Zusammenarbeiten – über Länder- und Sprachgrenzen hinweg – gebracht.