Wer oder was ist Scientix?

Scientix, das auf  eine Initiative der Europäischen Kommission zurückgeht, wird vom European Schoolnet (EUN) im Rahmen des 7. Rahmenprogramms der Europäischen Union verwaltet. EUN ist ein Konsortium von 30 Bildungsministerien in Europa. Scientix fördert und unterstützt eine europaweite Zusammenarbeit zwischen MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) Lehrern, Bildungsforschern, politische Entscheidungsträgern und anderen MINT Bildungsexperten.

Über viele Jahr war ich als stellvertretende Botschafterin und später als Botschafterin  für Scientix tätig. Es war meine Aufgabe scientix mit seinen vielfältigen Möglichkeiten in Deutschland bekannt zu machen. Auch wenn ich aus Zeitgründen diese Rolle nicht mehr offiziell einnehme, können Sie sich gerne mit Fragen an mich wenden.

The dream of flying (2015)

Sw-finalist-2-LinneaKinder der St. Marien-Schule starteten dieses Projekt mit Partnerschulen aus der Türkei, Schweden und Lettland. In dem Projekt THE DREAM OF FLYING dreht sich alles um das Thema Fliegen.

Ein Auszug aus der Projektbeschreibung (Englisch):

The dream of flying is as old as mankind. Meanwhile, we can almost reach any place with airplanes, but flying with all its shapes is still fascinating. In this project we want to approach this theme from different sides. We will craft, will delve in history, but as well in biology. We will travel in our fantasy but as well meet and work together with real friends from all around Europe.

Dieses Projekt wurde Ende Oktober 2016 vom Pädagogischer Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz mit  einem eTwinning-Qualitätssiegel 2016 für beispielhafte Internetprojekte ausgezeichnet.

Aus der Pressemitteilung des PADs:

„ …. Im Projekt „The dream of flying“ beschäftigten sie sich auf vielfältige Weise mit der Faszination des Fliegens. Sie bastelten Papierflugzeuge, beobachteten Vögel, und lernten Erfinder und Pioniere der Luftfahrt kennen. Das Projekt fand in Kooperation mit Schulen in Schweden, Lettland und der Türkei statt. Als gemeinsame Sprache nutzten die Projektpartner Englisch.

Das Projekt ‚The dream of flying‘ greift ein Thema auf, das bei allen Schülerinnen und Schülern der beteiligten Länder auf großes Interesse stößt und hervorragend gewählt ist, um von verschiedenen Seiten her kreativ umgesetzt zu werden“, erklärte NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann. „Die eTwinning-Schulpartnerschaften fördern neben dem verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien die Fremdsprachenkenntnisse und ermöglichen den Austausch von Schülerinnen und Schülern in ganz Europa“, so die Ministerin. …“

Little scientist (2015)

Gemeinsam mit zwei weiteren Klassen aus Europa – einer 2. Klasse der Langleypark Primary School im Nordosten Englands und der 2. Klasse der École élémentaire Saint Maclou aus der Normandie in Frankreich, führen die Kinder einer 1. Klasse der St. Marien-Schule dieses Projket durch.

Von Februar 2015 bis zu den Sommerferien führt jede Partnerklasse ein kleines Experiment durch, präsentiert dies den Partnern … Es ist geplant, dass in einer Videokonferenz gemeinsam ein Experiment durchgeführt. Mal schauen ob das klappt.

Ein Auszug aus der Projektbeschreibung (Englisch):

Enthusiasm, curiosity and interest is the essential key to a positive approach to learning and thus also to science, mathematics and technology. As children are usually enthusiastic to experiments, we want to use this to develop an understanding of basic scientific contexts. Each month during the project each class will carry out an experiment, formulate expectations and assumptions, and subsequently verify by practical experimentation. Results will be documented and shared with partner schools.
Teachers will cooperate closely and communicate through email, chat and twinspace. But also pupils will communicate: by snail mail and videoconferences (e.g.). Teachers will help to overcome the language barrier.

Wie sagt man das bei Euch? (2014/2015)

In diesem Projekt drehte sich alles um die deutsche Sprache.

Kinder des offenen Ganztages der Willi-Fährmann- und der St. Marien-Schule in Moers  haben in diesem Projekt ein Schuljahr gemeinsam mit drei verschiedenen Klassen – zwei Schulen aus der Türkei und einer Schule aus Litauen – verbracht.

Die Partner aus der Türkei und Litauen unterrichten Deutsch als Fremdsprache. In vielen verschiedenen gemeinsamen Aktivitäten (eigene Vorschläge von Kindern) wurde Sprache fantasievoll genutzt.

Meine Kinder sahen sich als Sprachvorbilder und bemühten sich, möglichst korrekt mit der deutschen Sprache umzugehen. Kinder mit türkischem Migrationshintergrund setzten ihre Erstsprache ein und erfuhren eine Wertschätzung/Anerkennung ihrer herkunftsbedingten Mehrsprachigkeit.

Ziel war aber auch, das Selbstvertrauen der Kinder mit besonderem Förderbedarf (Sprache sowie Emotional Sozial) zu steigern, so dass diese -wie alle Kinder- sich in kleinen Audios und Videos präsentieren und äußern konnten und auch wollten. Das Ergebnis dieses interkulturellen Projektes hat meine Erwartungen übertroffen.

Dieses Projekt wurde bereits mit dem Nationalem und Europäischen Qualitätssiegel ausgezeichnet. Hier ein Auszug aus der Begründung:

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Lost shapes (2014/2015)

Gemeinsam mit drei weiteren Schulen aus Europa – aus Italien, der Türkei und aus Ungarn- beschäftigten sich die Kinder der Klasse 3b der St. Marien-Schule in Moers mit allem möglichen rund um geometrische Formen – angefangen bei dem Punkt in der Dimension 0 bis zum Beispiel zur Kugel in der 3. Dimension.

Es wird geforscht, in der Umwelt nach Formen gesucht, Formen untersucht, gebastelt aber auch zusätzlilch zum normalen Lehrstoff lernen die Kinder neue Dinge, wie das Möbiusband kennen oder auch „probieren sie das Vierfarbproblem aus“

Ein Auszug aus der Projektbeschreibung (Englisch):

This project has a mathematical aim. Children will learn about geometrical aspects – like dot (0 dimension), line (1 dimension), and different 2 dimensional shapes and 3 dimensional bodies. As well we will work in language / literature (Book: Lost shapes – Shobha Viswanath & Chrsitine Kastl). Children will draw and fold shapes in arts lessons and many other subjects will be involved. Children will use new media to document, find …

Christmas is coming again 2014 (2014/2015)

template-calendarWie in den letzten Jahren nutzten wir mit verschiedenen Partnern die Vorweihnachtszoet, um einen neuen online Weihnachtskalender zu erstellen. Im Projekt „CHRISTMAS IS COMING 2014“ haben alle Klassenstufen der St. Marien-Schule gemeinsam mit alten Bekannten und neuen Europäischen Freunden den Kalneder mit viel Liebe gefüllt.

Gemeinschaftlich mit Partnern aus Spanien, Malta, Irland, Lettland und natürlich uns aus Moers versteckten wir Bastelanleitungen, Lieder, Spiele und noch vieles mehr hinter den Türen eines Online-Adventskalenders.

In diesem Projekt war es sehr schön, dass sich die LehrerInnen gegenseitig unterstützen und sich über Werkzeuge und andere IT-tools austauschten.

 

Walking through the nature – I would like to see (2014/2015)

Gemeinsam mit drei weiteren Schulen aus Europa – aus Polen, aus Mazdonien, aus der Türkei – beschäftigt sich Kinder der eTwinning AG der St. Marien-Schule in Moers mit bedrohten Tierarten. WIr erstellen Präsnetationen, tauschen uns mit unseren Freunden aus.

Angelehnt an das englischsprachige Buch Walking through the jungle wird ein gemeinsames Projektlied erstellt, gemalt und gebastelt und natürlich auch Freundschaften geschlossen.

Ein Auszug aus der Projektbeschreibung (Englisch):

Science has described around 2 million species but it is estimated that there could be between 5 to 100 million different species on Earth. This incredible biodiversity is what enriches our lives on this planet and is also essential for our survival. In Europe and throughout the world many of those plant and animal species are threatened with extinction.
We want to make our children learn about this fact, show them the necessity to take care and show what we can do to help to protect those species.
We want the children to know each other, to make friends but as well to feel as team which is responsible to build a good future.

Never sleeping hedgehogs (2013/2014)

Projekt Logo

Im Rahmen der Verleihung der nationalen eTwinning Qualtätssiegel 2013 kamen bei uns im Herbst 2013 einige Igel-Handpuppen in der Schule an. Mit zwei von ihnen haben wir, meine Kollegin Birgit, ich und unser türkischer Kollege Turhan aus Bursa dieses Projekt gestartet:

Zwei kleine Igel beschlossen nicht im Winter zu schlafen, sondern lieber die Welt zu erkunden. Aus der englischsprachigen Projektbeschreibung:

Both schools hosted a hedgehog, who decided not to sleep during winter. For this the hedgehogs chose two 2nd grade classes one in Bursa, one in Moers to take care of and to organize the food.

In the beginning of the project in November 2013 every class chose a name for the guest. Stachel (=Spiky) stayed in Germany, Merakli (=Curious) stayed in Turkey. Both groups learned about hedgehogs, and shared their knowledge. They tought each other hedgehog words in their languages. The hedgehogs were scouts and reported about their visit. Participating children had the task to show their guest the school, report about things happening in that time, make the toy visit some places – families and document this with photos or videos and share with partner schools. The children got to know each other, the way to live in each country. They made friends.

Für dieses Projekt bekamen Birgit Glauner und ich im Oktober 2014 das deutsche Qualitätssiegel verliehen.

Die Jury begründete ihre Entscheidung folgendermaßen:

QS_170x95px„Wenn bei eTwinning Igel keinen Winterschlaf halten, erleben Sie viel Neues und entdecken Unbekanntes: Sie besuchen zwei Schulklassen in Deutschland und der Türkei und berichten gegenseitig von ihren Erfahrungen. Die Igel begleiten die Kinder auf ihrer Reise nicht nur in der Schule, sondern auch zu Hause und bei ihren Freizeitaktivitäten. So kommen allerlei Unternehmungen zustande, welche die SuS auf kreative und vielfältige Art und Wiese mit Fotos, Bildern, Diashows, Videos und Postkarten für ihre Partner dokumentieren. Neugierig verfolgen alle die neusten Erlebnisse der Igel und lernen so nicht nur die Partner-SuS kennen, sondern erhalten gleichzeitig auch einen Einblick in das persönliche, erweiterte Schulumfeld und das Zuhause der Partner.

Ein tolles Grundschulprojekt, das zeigt, wie Kinder mit digitalen Medien für eine kreative Kommunikation begeistert werden können und wie sie mit einem einfachen Konzept an Bräuche und Lebensweisen der Gastländer herangeführt und dabei Toleranz und gegenseitiger Respekt beim Voneinanderlernen geschaffen werden können.“