Deutscher eTwinning Preis 2010
Im Frühjahr 2011 wurden meiner Kollegin Frau Glauner und mir auf der Didacta in Stuttgart zum ersten mal der Deutsche eTwinning-Preises verliehen. Dies war für uns besonders überraschend, da das geehrte Projekt LET ME GROW unser erstes eTwinning Projekt überhaupt war. Umso stolzer waren wir.
Die Gewinnerprojekte wurden in drei Alterskategorien sowie einer Spezialkategorie gekürt.
Ein Auszug aus der Laudatio:
Was haben ein Apfelbaum und eine Schule gemeinsam? Die St.-Marien-Schule in Moers hat diese Frage auf ihrer Internetseite eindrucksvoll beantwortet: Wie Äpfel an einem Baum wachsen Kinder in sozialen Gemeinschaften auf, haben gemeinsame Wurzeln und durchlaufen verschiedene Lebensabschnitte. Mit dieser lebendigen Metaphorik und Symbolik konnten sich alle neun an einem COMENIUS-Projekt teilnehmenden Länder identifizieren.
Seit Projektbeginn im Jahr 2009 findet mit Hilfe von eTwinning ein reger Austausch auf europäischer Ebene statt. Auf vorbildliche Weise gelang es Frau Klaassen und Frau Glauner sowie allen Beteiligten, aus der Idee um einen Apfel ein konkretes Projekt zu formen, dies professionell zu strukturieren, mit Leben zu füllen und kindgerecht aufzubereiten. Die Kinder arbeiten mit digitalen Medien und lernen hierdurch den verantwortungsbewussten Umgang mit E-Mail und Internet.
Das Projekt ist darüber hinaus sehr professionell dokumentiert: eine Projektwebseite dient nicht nur als Plattform für die Ergebnisse aller Schulen. Es ist zugleich auch eine Fundgrube für weitere Ideen, die als eigenständige kleine Projekte auch von anderen Kollegen realisiert werden können.
eTwinning verbindet auf diese Art und Weise nicht nur Schülerinnen und Schüler aller beteiligten Länder, sondern darüber hinaus auch das gesamte Kollegium der St. Marien-Schule. Durch die Arbeit von Frau Frau Glauner und Frau Klaassen können alle Interessierten von den Ergebnissen profitieren. Der europäische Gedanke wird vorgelebt und in den Alltag integriert.